Home Elektroinstallation Elektroinstallation Teil 3-1: Hauptleitungsabzweigklemmen (HLAK)

Neue Norm zu Zählerplätzen

Teil 3-1: Hauptleitungsabzweigklemmen (HLAK)

Quelle: Fotolia/fotomek
Quelle: Fotolia/fotomek
Diese Norm ist grundlegend überarbeitet und neu strukturiert. Ebenfalls ist dieser Normenteil an den Teil 1 angepasst.

Die Hauptleitungsabzweigklemmen sind so zu bauen und zu bemessen, dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch keine Gefahr für Personen und Sachen ausgehen.

Jegliche Beanspruchungen, wie z.B. elektrische, thermische oder mechanische Beanspruchungen spielen bei der Herstellung der Klemmen eine große Rolle.

Eine wichtige Anmerkung ist, dass die Hauptleitungsabzweigklemmen nicht gegen direktes Berühren geschützt sind. Sie besitzen frontseitig einen Schutzgrad von IPXXB. Dies stellt die Mindestanforderungen dar.

Alle Teile der Klemmstellen, die Ströme leiten müssen aus Metall bestehen. Die Bedingung dafür ist, dass der Werkstoff eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzt, gegen widerstandsfähige Korrosion gebaut und für eine sichere Klemmverbindung sorgt.

Um keine thermischen Gefährdungen einzugehen werden die Klemmen einer Prüfung unterzogen. Diese Prüfung nennt sich »Hochstrombelastung«. Sie besteht aus drei aufeinanderfolgenden Belastungen. Die Dauer der Belastung beträgt dabei 1 Sekunde.

Folgende Tabelle zeigt welche Strombelastbarkeit für den jeweiligen Querschnitt anzuwenden ist:
Bemessungsquerschnitt der Hauptleitungsabzweigklemme in mm² Hochstrom in kA
25 2
35 2,5
70 4,5
 

 

 

 

 

 

 
Über den Autor
Autorenbild
Dirk Maske

BFE Oldenburg

Newsletter

Das Neueste von
elektro.net direkt in Ihren Posteingang!