In München sind demzufolge 96 % aller 1.100 Lichtsignalanlagen mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet. Mit diesem Wert ist die bayerische Landeshauptstadt Spitzenreiter der Analyse. Auch in Karlsruhe (86 %) und Hannover (75 %) sind weit mehr als die Hälfte aller Ampeln auf die energiesparende Alternative umgerüstet worden. Der durchschnittliche Anteil aller verglichenen Städte liegt bei 56 %.
Den schlechtesten Wert der Untersuchung erreicht Nürnberg. Von den über 520 Verkehrsampeln sind nur 13 %t (69) auf LED umgestellt. Bielefeld landet mit einem LED-Anteil von 16 % auf dem vorletzten Platz der Untersuchung. Den drittletzten Platz belegt Duisburg mit 30 %.
Die Hauptstadt Berlin liegt mit einem Wert von 54 % knapp unter dem Durchschnitt der Untersuchung.
DACH-Vergleich: Hohe LED-Anteile in den Alpenländern
Während im Deutschland-Vergleich durchschnittlich 56 % der Lichtsignalanlagen auf LED-Leuchtmittel umgerüstet sind, leuchtet es sich in den Nachbarländern Österreich und Schweiz deutlich energiesparender. Demnach erreichen die drei untersuchten österreichischen Städte Wien, Salzburg und Graz mit 1.600 Systemen eine LED-Quote von 100 %. Die drei untersuchten Städte in der Schweiz, Zürich, Bern und Luzern, kommen bei von 400 verglichenen Anlagen auf einen LED-Anteil von 92 %.»Die Umrüstung auf LED-Leuchtmittel ist durch die EU-Richtlinie aus dem Jahr 2012 in ganz Europa ein bedeutendes Thema. Die Städte gehen bei der Umsetzung jedoch höchst unterschiedlich vor. Das verdeutlichen vor allem die Zahlen aus München und Bielefeld. Während in München fast alle Ampeln LED-betrieben sind, erwies unsere vorangegangene Untersuchung, dass hier bislang beinahe keine Straßenlaterne umgerüstet wurde. In Bielefeld ist es genau andersherum. Bei den Ampeln sollten sich die Quoten jedoch verbessern, da bei der Reparatur in der Regel LED-Leuchtmittel eingesetzt werden«, kommentiert Robert Kopka, Co-Founder bei Luke Roberts.
Die gesamte Ampel-Analyse findet sich unter: http://bit.ly/LukeRobertsLEDAmpeln