Die Motivation dieser Norm besteht darin, die exponentielle Zunahme des Datenverkehrs in der Wirtschaft, bei Behörden und seitens privater Internetnutzer zu ermitteln. Die Notwendigkeit immer mehr gespeicherten oder abgerufenen Daten hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich sowohl die Anzahl der erforderlichen Rechenzentren als auch die Leistungsfähigkeit eines einzelnen Rechenzentrums signifikant erhöht haben.
Der Energiebedarf von Rechenzentren beträgt derzeit rund 5 % der jährlich erzeugten Elektrizität; dabei werden immer noch bis zu 50 % dieser Elektrizität nicht für die IT-Infrastruktur, wie zum Beispiel Server, Datenspeicher, sondern für deren Kühlung und weitere sekundäre Betriebsmittel benötigt. Dies stellt einerseits die Betreiber von Rechenzentren vor erhebliche ökonomische Herausforderungen und hat andererseits auch den nationalen bzw. europäischen Gesetzgeber mit der Forderung nach ressourcenschonenden, energieeffizienten Lösungen auf den Plan gerufen.
Wichtig ist eine ganzheitliche Strategie und einen ganzheitlichen Managementansatz eines Rechenzentrums zu verfolgen. Dadurch soll die erforderliche Verfügbarkeit und die wirksame Umsetzung wirtschaftlicher und umweltbezogener Vorteile erreicht werden. Zur Umsetzung benötigt man allgemeine Strategien. Diese Strategien gelten für alle Aspekte eines Rechenzentrums und dessen Betrieb.
Ausfallsicherheitsniveau und Bereitstellung: Zwei der Hauptquellen für Ineffizienz in Rechenzentren sind die übermäßige Bereitstellung von Platz, Strom oder Kühlung sowie das Betreiben der Einrichtungen unterhalb ihrer vollen Kapazität.
Beteiligung der organisatorischen Gruppen: Dadurch soll eine ineffektive Kommunikation zwischen den Angehörigen der verschiedenen Fachrichtungen, die an der Arbeit im Rechenzentrum beteiligt sind erfolgen. Dies trägt wesentlich zur Ineffizienz bei und kann zu Problemen im Bereich des Kapazitätsmanagements und der Zuverlässigkeit führen