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LED Light Engines in den neuen Ausstellungskuben

Flexibles Licht für die Kunsthalle Mannheim

Mannheims Innenstadt ist bekannt als »Stadt im Quadrat«, denn die Bebauung erfolgte planmäßig mit Blöcken in einem gut ablesbaren Raster. Dieses Phänomen wählten gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner als Ausgangspunkt ihres Entwurfs für den Erweiterungsbau der Kunsthalle Mannheim. Sie entwickelten für den Gebäudekomplex die Leitidee von einer »Stadt in der Stadt«. Konsequenterweise ist das Raumprogramm von kleineren Einheiten mit rechteckigen Grundrissen bestimmt, die sich um einen zentralen Platz – ein 22 Meter hohes Atrium – organisieren. Über Brücken, Treppen und Terrassen sind dreizehn Galerieräume miteinander verbunden. Diese Kuben bieten mit individuellen Dimensionen und Proportionen insgesamt 3.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Mal öffnen sie sich über Fensterbänder und Verglasungen dem Tageslicht, mal erscheinen sie als introvertierte Kabinette und Säle. Kurzum – den Ausstellungsmachern stehen hier vielseitige Umgebungen zur Verfügung, um Kunstwerke aller Genres optimal zu präsentieren. 

Variable Räume, flexibles Licht

Die diversen Raumsituationen, die sich mit Trennwänden verändern lassen, verlangen ein flexibles Beleuchtungskonzept. »Wir haben uns für deckenintegrierte Lichtfelder entschieden«, erklärt Daniel Waldenvom Lichtplaner vom Lichtplanungsbüro a.g Licht. »Sie ermöglichen den Verzicht auf objekthafte Leuchtenkörper und lassen so die klare, puristische Architektur der Kuben unbeeinträchtigt. In Simulationen haben wir die Abmessungen und Platzierungen der Deckenfelder berechnet, um die optimale Lichtwirkung und eine möglichst große Freiheit beim Ausstellungslayout zu erzielen.« Eine Stromschiene, in die Strahler für akzentuierendes Licht eingesetzt werden können, und eine Lüftungsfuge zeichnen den Umriss der Lichtfelder nach. Durch die Zusammenführung gleich mehrerer Funktionen in der rechteckigen Form bleibt das Deckenbild angenehm ruhig.

Die Konstruktion und Realisierung der Deckenfelder erfolgte durch das Unternehmen Rentex. Der Spezialist für Lichtdecken und -wände hat mit transluzenter Folie bespannte Rahmen eingesetzt, um das Licht gleichmäßig in die Ausstellungssäle einzukoppeln. »Die Folie aus gewalztem Kunststoff ist leicht, farbneutral und hat einen hohen Transmissionsgrad. Als gut streuender Diffusor hat sie sich bereits vielfach in der Museums- und Ausstellungsbeleuchtung bewährt«, erklärt Uwe Jacob von Rentex. 


Großer Spielraum bei Anordnung der Module

Verbaut sind in den Lichtdecken die linearen Tridonic LED Light Engines LLE ADV. Sie sind in verschiedenen Längen und mit unterschiedlichen Lichtströmen verfügbar. Diese Typen-Vielfalt ist hier wichtig, denn sie bietet den nötigen Spielraum bei der Anordnung der LED-Module in den Leuchtengehäusen. »Der Bauherr hat vorgegeben, dass über die Leuchten der Zugriff auf die Gebäudetechnik in der Zwischendecke möglich sein soll. Deshalb sind der Rahmen mit der Spannfolie zur einen sowie der Geräteträger mit den LED-Modulen und LED-Treibern zur anderen Seite abklappbar und geben eine Revisionsöffnung in der Rückwand des Leuchtengehäuses frei«, erklärt Uwe Jacob. Durch die Kombination unterschiedlich langer und verschieden lichtstarker LED Light Engines vom Typ LLE G4 in 24 mm Breite und mit 3.500 K Farbtemperatur konnten die Geräteträger so bestückt werden, dass die Deckenfelder als homogen leuchtende Flächen erscheinen. Damit lässt sich außerdem vermeiden, dass sich die Versteifung im Spannfolienrahmen abzeichnet oder es zu Verschattungen kommt. Dazu trägt auch ein lineares, opales Kunststoff-Cover bei, das Tridonic als Zubehör für die LLE im Programm hat. Es sorgt dafür, dass sich die LEDs nicht als einzelne Lichtpunkte abzeichnen und dient gleichzeitig als Berührungsschutz, wenn die Leuchte geöffnet ist.

Hohe Lichtqualität und digitale Ansteuerung

Gefragt ist bei diesem anspruchsvollen Projekt auch eine hohe Lichtqualität, wie etwa ein enges Binning. Das heißt, die einzelnen Tridonic-Module weisen untereinander keine sichtbaren spektralen Unterschiede auf. Gerade, wenn die LED Light Engines so dicht nebeneinander liegen wie hier, ist dies Voraussetzung für eine homogene Lichtwirkung. Überdurchschnittlich ist bei der Tridonic-Technik außerdem die Farbtreue der LEDs beim Dimmen. Der Lichtstrom kann reduziert bzw. hochgeregelt werden, ohne dass eine Farbortverschiebung wahrnehmbar ist. Für das Dimmen und Schalten der Deckenfelder in der Kunsthalle kommt eine Dali-Lichtsteuerung zum Einsatz. Die LLEs werden dafür an one4all Premium-Treibern betrieben. Diese bringen neben diversen anderen Steuerungsoptionen serienmäßig auch eine Dali-Schnittstelle mit. Der einstellbare Ausgangsstrom der Konstantstrom LED-Treiber schafft Flexibilität bei der Zuordnung der LED Light Engines. Weitere Vorzüge sind ein besonders geringer Standby-Verbrauch und die lange Lebensdauer.
LED-Technik von Tridonic ist Basis für eine besonders flexible Lichtlösung im Neubau der Kunsthalle Mannheim.
Foto: HGEsch Photoraphy
Mannheims Innenstadt ist bekannt als »Stadt im Quadrat«, denn die Bebauung erfolgte planmäßig mit Blöcken in einem gut ablesbaren Raster. Dieses Phänomen wählten gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner als Ausgangspunkt ihres Entwurfs für den Erweiterungsbau der Kunsthalle Mannheim. Sie entwickelten für den Gebäudekomplex die Leitidee von einer »Stadt in der Stadt«. Konsequenterweise ist das Raumprogramm von kleineren Einheiten mit rechteckigen Grundrissen bestimmt, die sich um einen zentralen Platz – ein 22 Meter hohes Atrium – organisieren. Über Brücken, Treppen und Terrassen sind dreizehn Galerieräume miteinander verbunden. Diese Kuben bieten mit individuellen Dimensionen und Proportionen insgesamt 3.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Mal öffnen sie sich über Fensterbänder und Verglasungen dem Tageslicht, mal erscheinen sie als introvertierte Kabinette und Säle. Kurzum – den Ausstellungsmachern stehen hier vielseitige Umgebungen zur Verfügung, um Kunstwerke aller Genres optimal zu präsentieren. Variable Räume, flexibles Licht Die diversen Raumsituationen, die sich mit Trennwänden verändern lassen, verlangen ein flexibles Beleuchtungskonzept. »Wir haben uns für deckenintegrierte Lichtfelder entschieden«, erklärt Daniel Waldenvom Lichtplaner vom Lichtplanungsbüro a.g Licht. »Sie ermöglichen den Verzicht auf objekthafte Leuchtenkörper und lassen so die klare, puristische Architektur der Kuben unbeeinträchtigt. In Simulationen haben wir die Abmessungen und Platzierungen der Deckenfelder berechnet, um die optimale Lichtwirkung und eine möglichst große Freiheit beim Ausstellungslayout zu erzielen.« Eine Stromschiene, in die Strahler für akzentuierendes Licht eingesetzt werden können, und eine Lüftungsfuge zeichnen den Umriss der Lichtfelder nach. Durch die Zusammenführung gleich mehrerer Funktionen in der rechteckigen Form bleibt das Deckenbild angenehm ruhig. Die Konstruktion und Realisierung der Deckenfelder erfolgte durch das Unternehmen Rentex. Der Spezialist für Lichtdecken und -wände hat mit transluzenter Folie bespannte Rahmen eingesetzt, um das Licht gleichmäßig in die Ausstellungssäle einzukoppeln. »Die Folie aus gewalztem Kunststoff ist leicht, farbneutral und hat einen hohen Transmissionsgrad. Als gut streuender Diffusor hat sie sich bereits vielfach in der Museums- und Ausstellungsbeleuchtung bewährt«, erklärt Uwe Jacob von Rentex. Großer Spielraum bei Anordnung der Module Verbaut sind in den Lichtdecken die linearen Tridonic LED Light Engines LLE ADV. Sie sind in verschiedenen Längen und mit unterschiedlichen Lichtströmen verfügbar. Diese Typen-Vielfalt ist hier wichtig, denn sie bietet den nötigen Spielraum bei der Anordnung der LED-Module in den Leuchtengehäusen. »Der Bauherr hat vorgegeben, dass über die Leuchten der Zugriff auf die Gebäudetechnik in der Zwischendecke möglich sein soll. Deshalb sind der Rahmen mit der Spannfolie zur einen sowie der Geräteträger mit den LED-Modulen und LED-Treibern zur anderen Seite abklappbar und geben eine Revisionsöffnung in der Rückwand des Leuchtengehäuses frei«, erklärt Uwe Jacob. Durch die Kombination unterschiedlich langer und verschieden lichtstarker LED Light Engines vom Typ LLE G4 in 24 mm Breite und mit 3.500 K Farbtemperatur konnten die Geräteträger so bestückt werden, dass die Deckenfelder als homogen leuchtende Flächen erscheinen. Damit lässt sich außerdem vermeiden, dass sich die Versteifung im Spannfolienrahmen abzeichnet oder es zu Verschattungen kommt. Dazu trägt auch ein lineares, opales Kunststoff-Cover bei, das Tridonic als Zubehör für die LLE im Programm hat. Es sorgt dafür, dass sich die LEDs nicht als einzelne Lichtpunkte abzeichnen und dient gleichzeitig als Berührungsschutz, wenn die Leuchte geöffnet ist. Hohe Lichtqualität und digitale Ansteuerung Gefragt ist bei diesem anspruchsvollen Projekt auch eine hohe Lichtqualität, wie etwa ein enges Binning. Das heißt, die einzelnen Tridonic-Module weisen untereinander keine sichtbaren spektralen Unterschiede auf. Gerade, wenn die LED Light Engines so dicht nebeneinander liegen wie hier, ist dies Voraussetzung für eine homogene Lichtwirkung. Überdurchschnittlich ist bei der Tridonic-Technik außerdem die Farbtreue der LEDs beim Dimmen. Der Lichtstrom kann reduziert bzw. hochgeregelt werden, ohne dass eine Farbortverschiebung wahrnehmbar ist. Für das Dimmen und Schalten der Deckenfelder in der Kunsthalle kommt eine Dali-Lichtsteuerung zum Einsatz. Die LLEs werden dafür an one4all Premium-Treibern betrieben. Diese bringen neben diversen anderen Steuerungsoptionen serienmäßig auch eine Dali-Schnittstelle mit. Der einstellbare Ausgangsstrom der Konstantstrom LED-Treiber schafft Flexibilität bei der Zuordnung der LED Light Engines. Weitere Vorzüge sind ein besonders geringer Standby-Verbrauch und die lange Lebensdauer. LED-Technik von Tridonic ist Basis für eine besonders flexible Lichtlösung im Neubau der Kunsthalle Mannheim. Foto: HGEsch Photoraphy
Mannheims Innenstadt ist bekannt als »Stadt im Quadrat«, denn die Bebauung erfolgte planmäßig mit Blöcken in einem gut ablesbaren Raster. Dieses Phänomen wählten gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner als Ausgangspunkt ihres Entwurfs für den Erweiterungsbau der Kunsthalle Mannheim. Sie entwickelten für den Gebäudekomplex die Leitidee von einer »Stadt in der Stadt«. Konsequenterweise ist das Raumprogramm von kleineren Einheiten mit rechteckigen Grundrissen bestimmt, die sich um einen zentralen Platz – ein 22 Meter hohes Atrium – organisieren. Über Brücken, Treppen und Terrassen sind dreizehn Galerieräume miteinander verbunden. Diese Kuben bieten mit individuellen Dimensionen und Proportionen insgesamt 3.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Mal öffnen sie sich über Fensterbänder und Verglasungen dem Tageslicht, mal erscheinen sie als introvertierte Kabinette und Säle. Kurzum – den Ausstellungsmachern stehen hier vielseitige Umgebungen zur Verfügung, um Kunstwerke aller Genres optimal zu präsentieren.

Variable Räume, flexibles Licht

Über Brücken, Treppen und Terrassen sind dreizehn Galerieräume miteinander verbunden. Diese Kuben bieten mit individuellen Dimensionen und Proportionen insgesamt 3.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
Über Brücken, Treppen und Terrassen sind dreizehn Galerieräume miteinander verbunden. Diese Kuben bieten mit individuellen Dimensionen und Proportionen insgesamt 3.600 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
Die diversen Raumsituationen, die sich mit Trennwänden verändern lassen, verlangen ein flexibles Beleuchtungskonzept. »Wir haben uns für deckenintegrierte Lichtfelder entschieden«, erklärt Daniel Walden, Lichtplaner vom Lichtplanungsbüro a.g Licht. »Sie ermöglichen den Verzicht auf objekthafte Leuchtenkörper und lassen so die klare, puristische Architektur der Kuben unbeeinträchtigt. In Simulationen haben wir die Abmessungen und Platzierungen der Deckenfelder berechnet, um die optimale Lichtwirkung und eine möglichst große Freiheit beim Ausstellungslayout zu erzielen.« Eine Stromschiene, in die Strahler für akzentuierendes Licht eingesetzt werden können, und eine Lüftungsfuge zeichnen den Umriss der Lichtfelder nach. Durch die Zusammenführung gleich mehrerer Funktionen in der rechteckigen Form bleibt das Deckenbild angenehm ruhig.

Die Konstruktion und Realisierung der Deckenfelder erfolgte durch das Unternehmen Rentex. Der Spezialist für Lichtdecken und -wände hat mit transluzenter Folie bespannte Rahmen eingesetzt, um das Licht gleichmäßig in die Ausstellungssäle einzukoppeln. »Die Folie aus gewalztem Kunststoff ist leicht, farbneutral und hat einen hohen Transmissionsgrad. Als gut streuender Diffusor hat sie sich bereits vielfach in der Museums- und Ausstellungsbeleuchtung bewährt«, erklärt Uwe Jacob von Rentex.

Großer Spielraum bei Anordnung der Module

In allen Räumen der Wechselausstellung im Erdgeschoss und in fast allen Kuben in den zwei Obergeschossen sind großformatige Lichtdeckenfelder das Hauptelement der Beleuchtung
In allen Räumen der Wechselausstellung im Erdgeschoss und in fast allen Kuben in den zwei Obergeschossen sind großformatige Lichtdeckenfelder das Hauptelement der Beleuchtung
Verbaut sind in den Lichtdecken die linearen Tridonic LED Light Engines LLE ADV. Sie sind in verschiedenen Längen und mit unterschiedlichen Lichtströmen verfügbar. Diese Typen-Vielfalt ist hier wichtig, denn sie bietet den nötigen Spielraum bei der Anordnung der LED-Module in den Leuchtengehäusen. »Der Bauherr hat vorgegeben, dass über die Leuchten der Zugriff auf die Gebäudetechnik in der Zwischendecke möglich sein soll. Deshalb sind der Rahmen mit der Spannfolie zur einen sowie der Geräteträger mit den LED-Modulen und LED-Treibern zur anderen Seite abklappbar und geben eine Revisionsöffnung in der Rückwand des Leuchtengehäuses frei«, erklärt Uwe Jacob.

Durch die Kombination unterschiedlich langer und verschieden lichtstarker LED Light Engines vom Typ LLE G4 in 24 mm Breite und mit 3.500 K Farbtemperatur konnten die Geräteträger so bestückt werden, dass die Deckenfelder als homogen leuchtende Flächen erscheinen. Damit lässt sich außerdem vermeiden, dass sich die Versteifung im Spannfolienrahmen abzeichnet oder es zu Verschattungen kommt. Dazu trägt auch ein lineares, opales Kunststoff-Cover bei, das Tridonic als Zubehör für die LLE im Programm hat. Es sorgt dafür, dass sich die LEDs nicht als einzelne Lichtpunkte abzeichnen und dient gleichzeitig als Berührungsschutz, wenn die Leuchte geöffnet ist.

Hohe Lichtqualität und digitale Ansteuerung

Gefragt ist bei diesem anspruchsvollen Projekt auch eine hohe Lichtqualität, wie etwa ein enges Binning. Das heißt, die einzelnen Tridonic-Module weisen untereinander keine sichtbaren spektralen Unterschiede auf. Gerade, wenn die LED Light Engines so dicht nebeneinander liegen wie hier, ist dies Voraussetzung für eine homogene Lichtwirkung. Überdurchschnittlich ist bei der Tridonic-Technik außerdem die Farbtreue der LEDs beim Dimmen. Der Lichtstrom kann reduziert bzw. hochgeregelt werden, ohne dass eine Farbortverschiebung wahrnehmbar ist. Für das Dimmen und Schalten der Deckenfelder in der Kunsthalle kommt eine Dali-Lichtsteuerung zum Einsatz.

Die LLEs werden dafür an one4all Premium-Treibern betrieben. Diese bringen neben diversen anderen Steuerungsoptionen serienmäßig auch eine Dali-Schnittstelle mit. Der einstellbare Ausgangsstrom der Konstantstrom LED-Treiber schafft Flexibilität bei der Zuordnung der LED Light Engines. Weitere Vorzüge sind ein besonders geringer Standby-Verbrauch und die lange Lebensdauer.

www.tridonic.com  
Über die Firma
Tridonic GmbH & Co. KG
Dornbirn
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