(Zusatzanfrage zum Beitrag »Ableitströme und Erdung von Maschinen« in »de« 1-2/2008, S. 16 ff.) Für ein Bauunternehmen führe ich gelegentlich die Baustellenanschlüsse sowie die Wartung der Baugeräte aus. Der Bauunternehmer hat sich in der letzten Zeit neue Krane für die Baustellen und verschiedene Bearbeitungsmaschinen für die Werkstatt angeschafft. Alle Maschinen sind nun ausgestattet mit Frequenzsteuerungen. Für die Baukrane lieferte der Hersteller auch Anschluss-Schaltkästen mit einer eingebauten, allstromsensitiven RCD (Differenzstrom-Überwachungsgerät) für 100A und einer einstellbaren Auslösespannung von 10 ... 100V. Als Zuleitung dient ein 0,5m langes, vierpoliges Anschlusskabel 4 x 10mm2 (L1, L2, L3 und PE). Für die Ableitung gibt es eine vierpolige Klemme (L1, L2, L3 und PE). Am Kran ist dann eine vierpolige Klemme für (L1, L2, L3 und PE) vorhanden. Die Bearbeitungsmaschinen für die Werkstatt sind jeweils mit 3m H07RNF 5G4 und einem CEE-Stecker 5 x 32A betriebsfertig geliefert worden. Die Bearbeitungsmaschinen wurden einfach vom Lieferanten an den vorhandenen CEE-Steckdosen in der Werkstatt angesteckt und in Betrieb genommen. Die CEE-Steckdosen 5 x 32A sind mit NYM 5 x 4 eingespeist, im Verteiler mit Neozed-Sicherungen 3 x 25A abgesichert und über einen normalen FI-Schalter 60A/0,03A versorgt. Die Baukrane werden durch den im Verteiler eingebauten, vom Lieferanten gelieferten Anschlussschaltkasten über ein vieradriges Gummikabel H07RNF 4G16 zu den Anschlussklemmen am Kran, 4 x 35mm2 versorgt. Bei den Bearbeitungsmaschinen traten bisher keine Probleme auf, obwohl keine allstromsensitiven FISchalter eingebaut sind. Interpretiere ich den Bericht in »de« 1-2/2008, dann sollten die Maschinen aber sechspolig über sechspolige Steckdosen angeschlossen werden und laut VDE sollten ja auch die normalen FI-Schalter gegen allstromsensitive FI-Schalter ersetzt werden. 1) Sollen oder müssen die Zuleitungen und Steckdosen auf sechspolig umgerüstet werden? 2) Sollen oder müssen die entsprechenden FI-Schalter ausgetauscht werden? Was bringt das überhaupt, wenn der Erdpunkt des Filters an dem Gerät nicht getrennt angeschlossen werden kann. Bei den Baukranen allerdings gab es von Anfang an Probleme mit den FI-Schaltern. Es gab ganz unregelmäßig Fehlauslösungen, wenn die Auslösespannung auf 50 V eingestellt war. Der Erdpunkt der Frequenzsteuerung ist auch hier nicht an die Klemmleiste herausgeführt und es ist somit am PE eine ungleichmäßige Dauerspannung zu messen, der vermutlich die Fehlauslösungen des FI-Schalters verursachte. Bei einer von mir ausgeführten Wartung eines Krans habe ich dann festgestellt, dass der Kranführer die Auslösespannung des FI-Schalters am Kranschaltkasten auf 70V eingestellt hatte. Dieser schilderte mir dann auch, dass seit dieser Einstellung der FI-Schalter nicht mehr ausgelöst habe. Auf Grund dieser Tatsachen, habe ich dann am Kranschaltkasten im Baustellenverteiler den FI-Schalter abgeklemmt und den PE an dem Potentialausgleich des nebenstehenden Gebäudes angeschlossen. Das lässt sich natürlich mit Sicherheit nicht auf allen Baustellen so realisieren. Und es sollte – wie allgemein üblich – die FI-Schutzschaltung angewendet werden. Wie kann ich in Zukunft hier verfahren, damit der FI-Schalter bei den eingestellten 50V keine Fehlauslösungen verursacht? 1) Müssen die Krane in Zukunft immer über eine Potentialleitung ohne FI angeschlossen werden? 2) Gibt es Schutzschalter, die nicht auf die Frequenzsteuerungen reagieren? M. S., Bayern
Ableitströme und Erdung an Maschinen – Zusatzanfrage
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