Anlagennachrüstung – Brandschutz

Unsere Firma betreibt ein Bürogebäude teils zum Eigennutz. Ein Teil der Räume ist fremd vermietet. Die Anlage dürfte Ende der 70 er-, Anfang der 80 er-Jahre errichtet worden sein. Die dreiadrige Installation verfügt über einen Schutzleiter. Die Netzform ist also ein TN-C-S-System. Als Zuleitung zu einem Büro dient ein NYY-J 4 x 10, ausgehend von einer 50-A-Neozed-Vorsicherung für den Stromkreisverteiler. Die Auftrennung des PEN in PE und N erfolgt innerhalb des Stromkreisverteilers an Zweifachklemmen. Ebenfalls wurden N-Trennklemmen (innerhalb von Dreistockklemmen L / N / PE) für die einzelnen Stromkreise eingesetzt. Die Absicherung der Stromkreise, die teilweise Licht und Steckdosen miteinander kombinieren, erfolgt mit Leitungsschutzschaltern B 16 A. Gibt es eine Pflicht, die vermieteten Büroräume mit RCDs nachzurüsten? Da ich in dieser Anlage für die vermieteten Büros eine Wiederholungsprüfung durchführen musste, ergab sich als schlechtester gemessener Wert des Schleifenwiderstands 1,38 Ω / Gebe ich auf den ermittelten Wert laut Norm noch 30% drauf, so ergibt sich daraus ein Wert von 1,79 Ω und ein Ik von 411A. Für LS-Schalter der B-Charakteristik wären 16 A x 5 = 80 A erforderlich. Demnach wäre alles im grünen Bereich. Muss ich hier trotzdem eine RCD nachrüsten? G. B.