In den Zählerverteilungen von Hager mit einem Feld für Kommunikationstechnik, müssen die leitfähigen Teile dieses Feldes als Funktionspotentialausgleich geerdet werden. Die Farbe des Potentialausgleichsleiters ist dabei (außer grün/gelb) frei wählbar. So die Aussage des Herstellers. Übliche Komponenten der Netzwerktechnik in Metall (z. B. Patchfeld mit 19“) haben als Anschlussleitung immer einen grün-gelben Leiter für den Potentialausgleich. Das heißt, es handelt sich (auch) um einen Schutzpotentialausgleich. Nun meine Fragen:
- Wieso geht beispielsweise Hager in dieser Art vor?
- Wo finde ich konkrete Hinweise in den VDE-Normen, um welchen Potentialausgleich es sich bei metallenen Netzwerkschränken handelt?
- Wieso stehen in der DIN VDE 0100-444 Aussagen wie unter Punkt 444.5.7 »... Potentialausgleich aus Funktionsgründen ...« oder unter dem Punkt 444.5.7 Z1 »... der Querschnitt des Schutzleiters muss ...«? Ein Potentialausgleich aus Funktionsgründen benötigt doch gar keinen Schutzleiter (s. Hager).