Ist ein Technischer Lehrer eine Elektrofachkraft?

Seit 2003 bin ich Technischer Lehrer an einem Berufsschulzentrum (der Gottlieb Daimler Schule 2) in Sindelfingen. Schulintern kam die Frage auf, ob ich denn immer noch Elektrofachkraft bin, da ich ja schon etliche Jahre als Technischer Lehrer arbeite. Zu meinem Werdegang: 1994 schloss ich meine Berufsausbildung zum Energieelektroniker (Anlagentechnik) ab. Nach meinem Zivildienst arbeitete ich zuerst im Maschinenbau und danach einige Jahre in der Instandhaltung. 2002 schloss ich dann meine Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker ab. 2002 bis 2003 arbeitete ich dann noch ein Jahr als Prüfstandtechniker in der Industrie. In meiner regulären Tätigkeit als Technischer Lehrer im Elektrolabor gehört das Vermitteln von Lerninhalten der Elektrotechnik. Das praktische Aufbauen und Messen von Grundschaltungen (gemischte Schaltungen, Spannungsteiler usw.) sowie auch Lerninhalte wie Frequenzumrichter, Kompensation, Regelungstechnik, Schutzmaßnahmen (VDE) usw. Ich unterrichte Mechatroniker sowie Elektroniker (Automatisierungstechnik) in allen drei Lehrjahren. Ich habe mich schon im VDE Regelwerk (VDE 0105) und bei der DGUV online informiert, jedoch ist mir nicht ganz klar, ob ich dem praktischen Anspruch um Erhalt einer Elektrofachkraft gerecht werde. Wie schätzen Sie meine Situation ein? Wer definiert denn letztendlich ob jemand das Kriterium zur Elektrofachkraft erfüllt? T.D., Baden-Württemberg