Norm für Verlegung von Kabel und Leitungen

In unseren Betrieb werden wir immer unsicherer richtig zu installieren. Die VDE 0100 Teil 520, Januar 1996, ist so dünn in Ihren Aussagen, dass für uns nach wie vor deren Vorgängernorm vom November 1985 maßgebend ist. Dort findet man bewährte Aussagen, die man auf Grund eigener Erfahrungen nachvollziehen kann. In einem konkreten Fall streiten wir uns mit einem Planer um die Verlegungsart einer Leitung, die 17 Klassencontainer mit einem TN-SSystem versorgen soll. In den Ausschreibungspositionen der Fachabteilung eines Hochbauamtes stehen folgende Positionen: •170 m NYY-O 4x50 in Rohr auf Quickschellen an Decken und Wänden liefern und verlegen. •170 m NYY-J 1X25 in Rohr auf Quickschellen an Decken und Wänden liefern und verlegen. Wir haben diese Art der Verlegung mit folgenden Argumenten kritisiert. Die getrennte Verlegung von einerseits L1, L2, L3 und N sowie andererseits des PEs in Rohr ist unseres Erachtens Unsinn. Im Fehlerfalle treten unnötige Induktionen zwischen den Leitern auf. Es ist sinnvoller, Kabel des Typs NYCWY4X50/25 mit Stahlschellen zu verlegen (Verringerung der Brandlast). Weiterhin sind wir unsicher mit der Situation, ob die statische Festigkeit bei der Verlegung 4X50/25 in Rohr und Quickschellen noch vorhanden ist. Die Leitung ist am Anfang gegen Kurzschluss und Überlast mit 80A abgesichert. Der Trafo ist 100 m von der Sicherung entfernt. Kann das Kabel mit dem Rohr aus der Quickschelle im Kurzschlussfall herausspringen?