Notstromeinspeisung in Gebäude

Als Elektromeister komme ich bei meinem Hobby in der freiwilligen Feuerwehr oft mit Problemen der Elektrotechnik in Berührung. Im konkreten Fall soll im Rahmen einer Katastrophenschutzübung der Stromausfall ganzer Regionen, wie jüngst im Münsterland geschehen, simuliert werden. Bei dieser Gelegenheit möchte der Übungsleiter mehrere öffentliche Gebäude ohne eigene Notstromversorgung (hier drei Schulen) mit 200-kVA-Notstromaggregaten des THW einspeisen. Ich soll nun an dieser Übung neben anderen Elektrofachkräften als Beobachter teilnehmen. Im Hinblick auf das Erzeugen von Notstrom zur Netzeinspeisung und zum Arbeiten, wie es auch bei unseren Feuerwehrfahrzeugen statt findet, stellen sich für mich folgende Fragen: 1) Welche Norm gibt Auskunft über das Einspeisen von Notstrom in ein Gebäude? 2) Was ist beim Einspeisen hinsichtlich Potentialausgleich und Einspeisepunkt zu beachten? 3) Welche zusätzlichen Sicherheitsaspekte sind zu beachten? Wie geht man z.B. mit einer bestehenden PV-Anlage um oder was ist hinsichtlich einer Netzsynchronisation zu beachten? 4) Nehmen wir z.B. den Einsatz einer Tauchpumpe über eine PRCD in einem Gebäude an. Diese soll von einem auf einem Feuerwehrfahrzeug befindlichen Notstromaggregat betrieben werden (Leitungslänge max. 100m). Müsste man hier nicht einen Potentialausgleich vornehmen (Gebäude > Feuerwehrauto bzw. Feuerwehrauto > Erdreich)? - B. S., Nordrhein-Westfalen