Prüfungen bei Einbau von Elektromotoren in Maschinen

Wir sind eine Firma zur Herstellung von Vakuumpumpen. Diese werden mit Elektromotoren angetrieben, die wir von namhaften Herstellern beziehen. Die Hersteller bescheinigen uns, dass diese Motoren nach gängigen und gültigen VDE-Normen hergestellt sind. Es werden zweierlei Arten von Motoren verwendet. Es gibt zum einen zusammengebaute funktionsfähige Motoren. Zum anderen gibt es Teilmotore, die nur aus dem Stator und dem sogenannten B-Lagerschild/Gehäuse bestehen. Das A-Lager ist ein Pumpengehäuse, welches an den Motor geflanscht wird und den Motor abdichtet sowie verschließt. Laut Produkthaftungsgesetz und dem Produkt- und Gerätesicherheitsgesetz gelten wir als Hersteller des gesamten Pumpengerätes. Wir stempeln auch ein CE-Zeichen und erklären, dass wir alle sicherheitstechnischen Normen und Gesetze einhalten. Für ein normales Vakuumgerät mit E-Motor gilt die Norm 60204-1 (VDE 0113), nach der wir die Isolation und den PE prüfen und dokumentieren. Gemäß der Norm 60204-1 2007 sind wir nicht mehr verpflichtet, die Hochspannungsprüfung durchzuführen. 1) Was muss bei dem Teilmotor geprüft werden? Was muss uns der Hersteller bescheinigen?) Wenn an den gelieferten Motoren nichts gemacht wird – also keine Elektrokabel anschließen, kein Stecker anbauen usw. –, außer sie mechanisch an den Pumpenkörper zu flanschen, müssen wir dann noch die VDE-Prüfungen durchführen oder genügen die Motoren-Herstellerprüfungen? T. H., Nordrhein-Westfalen