Mein Problem dreht sich um die Kombination einer PV-Anlage und einem Batteriespeicher sowie deren Umschaltung auf Notstrom. Bei einem Kunden wurde eine PV-Anlage mit »Hauskraftwerk E3DC S10 (Batteriespeicher)« mit einer dreiphasigen Notstromversorgung installiert. Beim Umbau wurde die Vorsicherung im Zählerschrank (eine dreipoliges Neozed-Element) gegen einen vierpoligen FI-Schalter 40 A / 30 mA als Hauptschalter ausgetauscht. Jetzt teilt der Kunde mit, dass wenn z. B. eine FI-Auslösung FI/LS, zweipolig, 13 A / 10 mA im Stromkreis des Gartenbereiches auftritt, auch der FI im Zählerschrank auslösen würde. Infolgedessen schaltet das Hauskraftwerk auf Notstrom um und die Anlage ist wieder unter Spannung, auch an der Fehlerstelle, wenn der entsprechende FI für den Teilbereich (in der UV im Gartenhaus) wieder eingeschaltet ist. Dieser Fall ist eingetreten, weil bei Baggerarbeiten im Außenbereich ein Erdkabel beschädigt wurde.
Nach meiner Meinung ist das keine geeignete Lösung für die Umschaltung und auch für den normalen Betrieb, da durch einen gesamten FI für das Haus immer die Gefahr besteht, dass bei einer Auslösung das ganze Haus ohne Spannungsversorgung dasteht. Es kann ja auch nicht sichergestellt werden, dass die Batterien des Hauskraftwerkes immer vollständig geladen sind – besonders im Winter.
Ich wurde als befreundeter Elektriker vom Kunden beratend hinzugezogen. Können Sie mir eine praktikable Lösung vorschlagen, da der Errichter der PV-Anlage nichts ändern möchte?
G. v. d. S., Nordrhein-Westfalen