RCDs für Rohrbegleitheizungen

Wir wurden vor drei Jahren vom TÜV aufgefordert, die Rohrbegleitheizungen unserer Fabrik mit FI-Schaltern nachzurüsten. Dieses haben wir auch schon realisiert. Inzwischen wurden durch Fremdfirmen u.a. Löschwasserleitungen für Rohre zur Staubabsaugung neu installiert, die mit Begleitheizungen ausgerüstet sind. Bei der Abnahme forderten wir, dass diese Be­gleitheizungen mit FI-Schaltern nachzurüsten sind. Die Installationsfirma behauptete, dass sie noch nie FI-Schalter eingesetzt hätte und nur wir dies wünschen würden. In unserem Anschreiben an die Installationsfirma verwiesen wir auf die DIN VDE 0100-410:2007-06. Diese fordert ja einen FI/RCD bei Steckdosen ≤ 20A, die von Laien und zur allgemeinen Verwendung im Büro- oder Industriebereich bestimmt sind. Des Weiteren wiesen wir auf die gleiche Forderung für ortsveränderliche Betriebsmittel im Außenbereich hin, bei denen der Bemessungsstrom nicht nehr als 32A beträgt. Darufhin schrieb uns die Firma, dass die fest angeschlossenen Heizbänder seitens des Gesetzgebers nicht mit FI/RCD zu schützen seien. Wie kommt der TÜV dazu, uns FI-Schalter bzw. RCDs für Rohrbegleitheizungen vorzuschreiben? Welche Norm müsste hier die Installationsfirma einhalten? - A. H., Baden-Württemberg