Mir wurde vor vielen Jahren in meiner Lehrzeit beigebracht, dass man bei elektrisch betriebenen Rollläden keine Rollladenschalter, sondern Rollladentaster verwenden soll, weil am Rohrmotor – trotz Endschalter – keine Dauerspannung anliegen soll (oder darf?) Entspricht dies den Tatsachen oder war es nur das übliche »haben wir schon immer so gemacht?«-Gerede? Es geht um eine einfache »Insel-Lösung« mit manueller Bedienung, ohne Anbindung an Funk, Zeitschaltuhr, mehrere Schaltstellen oder ähnliches. Meiner Meinung nach spricht technisch nichts dagegen, wenn am Rohrmotor Dauerspannung anliegt. Oder soll bei einem Defekt, Festfrieren oder Verstellen der Endschalter verhindert werden, dass der Rollladen unkontrolliert immer weiter fährt, so wie bei einem elektrischen Garagentor ohne Sicherheitsabschaltung ja auch nur die »Totmann-Schaltung« zulässig ist? Aus technischer Sicht bevorzuge ich Rollladentaster, die Kunden bevorzugen aus Bequemlichkeit natürlich Rollladenschalter, um nicht daneben stehen bleiben zu müssen. Doch gibt es irgendwo eine handfeste Vorgabe, die man zu beachten hat?
M. R., Nordrhein-Westfalen