Schutzleiterwiderstand von Verlängerungsleitungen für Baustellen

Von einer Baufirma mittlerer Größe wurde ich wegen längerer Erkrankung des eigenen Betriebselektrikers mit diversen Reparaturen beauftragt. Bei den Reparaturen befanden sich einige Schukoverlängerungskabel, NGMH11YÖ 3x1,5 mm2, sowie die neueren Leitungen H07BQF 3x1,5 mm2, mit Längen zwischen 30 und 75 m. Bei der Überprüfung nach BGV A2 stellte ich mit meinem Messgerät »Secutest 0701 S« fest, dass bei den Kabeln ab 26 m Länge auf dem Gerät angezeigt wurde, dass das Kabel die Prüfung nicht bestanden hat. Daraufhin wurde ich stutzig und habe erst mal in Ihrem Handbuch nachgeschaut und dabei festgestellt, dass bei der Prüfung nach einer Instandsetzung, nach VDE 0701, ein Schutzleitwiderstand bis zu 1 Ohm angenommen werden darf. Bei der geforderten Wiederholungsprüfung nach BGV A2 bzw. nach VDE 0702 soll der geforderte Schutzleiterwiderstand jedoch nur 0,3 Ohm betragen. Dies gibt mir nun zu bedenken, welcher Wert jetzt angenommen werden darf, ohne dass die Elektrofachkraft ein Risiko eingeht. Ebenfalls steht doch dadurch auch fest, dass die Schukokabel mit Querschnitt 1,5 mm2 bei einem Schutzleiterwiderstand von 0,3 Ohm dann maximal 25 m lang sein dürfen, ansonsten müsste der Querschnitt mit 2,5 mm2 gewählt werden. Meine Fragen sind nun: 1) Gibt es für Schukoverlängerungen bzw. Kabeltrommeln einegesonderte Vorschrift bezüglichdes Schutzleiterwiderstands? 2) Wie lang dürfen demzufolge Schukoverlängerungen mit 1,5mm2 Querschnitt maximal bemessen sein? 3) Ist es empfehlenswert, bei Schukoverlängerungen den Querschnitt von 2,5 mm2 zu wählen?