Für einen Festbetrieb soll ein ca. 170 m von der Hauptverteilung entfernter Baustromverteiler für eine Veranstaltung gespeist werden. Bei der Zuleitung sind wir auf 16 mm² begrenzt (mehrere CEE-63-A-Verlängerungen mit jeweils 25 m). Meiner Meinung nach, ist bei der Strombelastbarkeit gemäß DIN VDE 0298-4, Tabelle 11 eine Absicherung mit 63 A gG (Ganzbereichsschutz) kein Problem. Für die Einhaltung der automatischen Abschaltung für gG 63 A nach 5 s und 16 mm² komme ich mit gemessener Vorimpedanz (Trafo ist fast direkt daneben) und Umrechnung nach VDE 0100-520 Bb.2 Tabelle 4 auf eine Leitungslänge von 181 m.
Meine Frage zielt aber auf den Spannungsfall ab: welches ∆U gilt für den Baustromverteiler, wenn ich nach Tabelle 2 der DIN VDE 0100-520, Bb.2 gehe. Für einen Spannungsfall von 5 % wären max. 50 A für die erforderliche Länge zulässig. Mit welchem Spannungsfall muss ich rechnen und darf ich eventuell davon abweichen? An dem Verteiler werden betriebsmittelbedingt im Normalbetrieb nicht mehr als 45 A fließen, dennoch hätten wir noch Reserven »nach oben«, wenn kurzfristig zusätzliche Betriebsmittel zum Einsatz kämen.
R. E., Baden-Württemberg