Im Beitrag »Normen zum Überspannungsschutz« in »de« 13–14/2011, S. 40ff. steht auf Seite 41, dass bei Gewerbe und Industrieaktivitäten die Entscheidung über die Installation von Überspannungsschutz-Maßnahmen letztlich immer beim Auftraggeber oder Sachversicherer der Anlage liegt. In DIN VDE 0100-443: 2007-06 findet sich im Punkt 443.3.2 die Aussage, dass nur das Verfahren nach 443.3.2.2. in Deutschland anzuwenden sei. In 443.3.2.2 steht dann noch unter Auswirkungen in Bezug auf Gewerbe- oder Industrieaktivitäten, dass es nicht notwendig sei, bei der Risikoanalyse eine Berechnung nach Anhang B durchzuführen, weil diese Berechnung immer zu dem Ergebnis führt, dass der zusätzliche Schutz bei Überspannungen erforderlich ist. Wie kommt es zu diesen – meiner Meinung nach widersprüchlichen – Aussagen? Ist denn die VDE 0100-443 nicht so zu verstehen, dass bei Gewerbebetrieben immer ein Überspannungsschutz installiert werden muss? M. R., Nordrhein-Westfalen
Überspannungsschutz in Gewerbebetrieben
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