Mich interessiert, wie Fachleute auf die Idee kommen, dass eine RCD des Typs B (B+, F) Auslösungen bei Frequenzumformern oder Wechselrichtern verhindern sollen. Nach meinem Verständnis liegt der Unterschied zu einer Typ-A-RCD darin, dass eine Typ-B-RCD zusätzlich zu den A-Typen auch Gleichfehlerströme erkennt. Das würde ja bedeuten, dass das Auslöseverhalten bei Typ B und F gleich ist wie bei Typ A, nur, dass diese zusätzlich noch Gleichfehler- bzw. hochfrequente Fehlerströme erkennt. Natürlich ist bei der Auswahl abzuwägen, mit welcher Art von Fehlerströmen zu rechnen ist. Allerdings habe ich in keinen technischen Herstellerangaben gefunden, dass eine RCD des Typs B »toll ist« bei Frequenzumformen, weil er bei Ableitströmen 50 Hz nicht auslöst. Begehe ich hier einen Denkfehler?
D. J., Schweiz