In den drei vorhergehenden Beitragsteilen befassten wir uns mit der Einführung in das Beiblatt 5 zur DIN VDE 0100 sowie einer Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen und Begriffe. Weiterhin wurden bereits die Dimensionierung und Koordinierung von Stromkreisen sowie der Schutz bei Überlast und Kurzschluss behandelt.
Die DIN IEC 62859 (VDE 0491-3-8): 2017-12 beschäftigt sich mit dem Thema »Kernkraftwerke – Leittechnische Systeme – Anforderungen für die Koordinierung von Sicherheit und IT-Sicherheit«.
Im Jahr 2016 endete die Übergangsfrist der DIN VDE 0100-718. Seitdem sind in öffentlichen Bereichen Neutralleiter-Trennvorrichtungen verpflichtend in Verteilern vorgeschrieben. Dieser Beitrag erläutert die Hintergründe.
Nach wie vor besteht bei einigen Fachkräften in verantwortungsvoller Position entweder eine Unsicherheit in Bezug auf die Gefährdungsbeurteilung eines Arbeitsmittels oder man kümmert sich schlicht nicht um eine Anfertigung oder Aktualisierung. Letzteres ist eine gefährliche Einstellung – nicht nur nach Meinung der Experten.
Der Titel der neuen Norm DIN VDE 0603-2-2 (VDE 0603-2-2): 2017-12 lautet »Zählerplätze – Teil 2-2: Zählerplätze für halbindirekte Messung (Wandlermessung) bis 1000 A«. Diese Norm ist für Zählerplätze halbindirekter Messungen bis 1000 A gültig. Diese Messeinrichtungen werden mittel- oder unmittelbar an das Netz der allgemeinen Elektrizitätsversorgung angeschlossen. Die Beschreibung der Zählerplätze erfolgt mit Mess- und Leistungsteil und basiert auf einem Rastersystem mit 250 mm Breite und 150 mm Höhe.
Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE/FNN) hat auf dem Fachkongress Netztechnik in Nürnberg seine neue Roadmap »Vom Netz zum System« vorgestellt. Im Fokus der Roadmap stehen dabei Aktivitäten, um das Stromversorgungssystem auf den Betrieb mit 80 % erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 vorzubereiten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Digitalisierung. Durch die stärkere Vernetzung im System kommt es zunehmend auch auf die Sicherheit der Kommunikationstechnik und die unterschiedlichen Rollen der Marktakteure an. Dazu hat VDE/FNN konkrete Maßnahmen erarbeitet, die es in den kommenden fünf Jahren bis 2021 umsetzen wird.
Siemens hat neue Sockelhalterungen für Neozed-Sicherungen in ein- und dreipoliger Ausführung in den Baugrößen D01 und D02 entwickelt. Die neuen Sockel aus temperaturfestem Kunststoff lösen die bestehenden Siemens-Geräte ab.
Neben den IoT-Controllern PFC100 und PFC200 erweitert Wago sein digitales Leistungsportfolio mit der neuen Cloud Data Control. Damit bietet Wago eine Lösung, die das Bindeglied zwischen den Elementen der realen und digitalen Welt darstellt. Dabei spielt einerseits die dezentrale Datenerfassung und zentrale Datenbereitstellung von der Feldebene bis in die Cloud und andererseits der standortunabhängige Zugriff auf aktuelle Daten eine entscheidende Rolle.
Seit Januar 2018 sind die aktuellen Hager-Kataloge mit zahlreichen Neuheiten für den Wohn- und Zweckbau erhältlich. Es gibt Kataloge für fünf verschiedene Bereiche.
Alle, für die Inspektionen mit einer Wärmebildkamera zu ihrer täglichen Arbeit gehören, nehmen vermutlich auch ständig Feinjustierungen von Einstellungen vor, um ein möglichst präzises und detailliertes Bild zu erhalten. Ihr Ziel ist es, das benötigte Bild so schnell wie möglich aufzunehmen, ohne viel Zeit mit manuellen Einstellungen vor Ort zu verschwenden. Eine Lösungsmöglichkeit ergibt sich durch »1-Touch Level/Span«.
Die Studienanfängerzahlen in der Elektrotechnik und Informationstechnik bleiben 2017/18 stabil. Dies belegen die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts. Mit 17 % steigt dabei die Frauenquote auf einen Rekordwert.
Nach etwa 35 Jahren entspricht die Elektrik eines Hauses nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen. Die Initiative Elektro+ rät dazu bei anstehenden Sanierungen oder bei Neubauten ausreichend Elektroinstallationsrohre einzuplanen.
Die Norm DIN EN 50620 (VDE 0285-620): 2017-11 unter dem Titel »Kabel und Leitungen – Ladeleitung für Elektrofahrzeuge« beschreibt Anforderungen an Aufbauten und Abmessungen von halogenfreien Leitungen mit extrudierter Isolierhülle und Mantel, die für Nennspannungen bis einschließlich 450/750 V ausgelegt und für den flexiblen Einsatz bei schwerer Beanspruchung in Bezug auf die Elektrizitätsversorgung zwischen Netz oder Ladestation und dem Elektrofahrzeug bestimmt sind.
Der Kabelspezialist Leoni hat Brandschutzkabel entwickelt, die die Flammausbreitung und Wärmeentwicklung in Gebäuden deutlich reduzieren und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit eines Austritts ätzender Gase und Rauch minimieren. Diese gibt es nun auch mit CPR-Zulassung (Construction Products Regulation) für Industrieanwendungen. Die Kabel sind nach der neuen europäischen Norm EN 50575 geprüft.
Diese neu erschiene Norm DIN EN 50398-1 (VDE 0830-6-1): 2017-11 unter dem Titel »Alarmanlagen – Kombinierte und integrierte Alarmanlagen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen« legt die Anforderungen zur Integration von Alarmanwendungen mit anderen Anlagen fest. Dabei handelt es sich um Anlagen mit Alarmanwendungen, die jedoch nicht zwingend als Alarmanlagen deklariert sind. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Bussysteme handeln, die auch andere gebäudetechnische Funktionen ermöglichen.