Überspannungsimpulse in der Elektroinstallation können über die Isolationsfestigkeit von elektrischen Geräten hinausgehen und zu gefährlicher Funkenbildung führen. Die aktualisierten Ausgaben der DIN VDE 0100-443 und -534 schreiben für Neubauten und Sanierungen Überspannungsschutzgeräte vor, die Spannungsimpulse auf ein für Endgeräte verträgliches Maß begrenzen.
Die Norm DIN EN 50134-2 (VDE 0830-4-2): 2018-07 legt Anforderungen an Auslösegeräte einer Personen-Hilferufanlage fest. Eine Hilferufanlage findet man z.B. in den WC-Anlagen in Krankenhäusern, um im Notfall auf sich aufmerksam zu machen. Weiterhin betrachtet dieses Regelwerk Mindestanforderungen, damit Auslösegeräte auch von hilfebedürftigen Personen zu erreichen sind.
Die Vornorm DIN VDE V 0826-2 (VDE V 0826-2): 2018-07 steht unter dem Titel »Überwachungsanlagen Teil 2: Brandwarnanlagen (BWA) für Kindertagesstätten, Heime, Beherbergungsstätten und ähnliche Nutzungen – Projektierung, Aufbau und Betrieb«. Sie legt die Anforderungen für den Aufbau und Betrieb einer Brandwarnanlage (BWA) fest. Sie dient zur Branderkennung und Brandmeldung.
Während Teil 1 des Beitrags die wichtigsten Änderungen in der neuen Norm zusammenfasste, widmen wir uns in diesem zweiten Teil nun ausführlich den Aspekten rund um den Potentialausgleich. Im Rahmen dieses Artikels kann nur ein Teil der Aspekte behandelt werden, die eine Elektrofachkraft bei der Errichtung elektrischer Anlagen zu bedenken hat, daher ist die Kenntnis der gesamten Norm unerlässlich.
Vom 11. bis 12. Juli 2018 fand im Hochhaus des Süddeutschen Verlages in München die de-Fachtagung »Normen in der Elektroinstallation« statt. Erstmals fand in diesem Jahr die Fachtagung an zwei Tagen statt. Hier einige Impressionen der Veranstaltung.
Die neue Norm DIN EN 50131-6 (VDE 0830-2-6): 2018-07 »Alarmanlagen – Einbruch- und Überfallmeldeanlagen – Teil 6: Energieversorgungen« legt Anforderungen, Leistungskriterien und Prüfverfahren für Energieversorgungen von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen fest. Die Energieversorgung ist entweder ein fester Bestandteil der EMA/ÜMA oder eigenständig errichtet.
Wie schon im vergangenen Frühjahr, lud auch dieses Jahr wieder das etz Stuttgart zum Safety Day ein. Das Tagesseminar, das sich u. a. an verantwortliche Elektrofachkräfte richtet, bot erneut ein vielfältiges Programm aus dem Bereich der Sicherheit in der E-Technik.
Diese VdS Richtlinie (VdS 2871: 2018-06) beschreibt das Prüfen von elektrischen Anlagen nach der Klausel SK 3602. Ziel ist es dabei, die Anforderungen zu erfüllen um die jeweilige elektrische Anlage zu versichern.
Der Entwurf der VDE-Anwendungsregel E-VDE-AR-E 2418-3-100 »Elektromobilität – Messsysteme für Ladeeinrichtungen« stellt klare Anforderungen an die Entwicklung von eichrechtskonformen Wechsel- und Gleichstrom-Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge: Ladevorgänge können nun korrekt und transparent angezeigt und abgerechnet werden. Bis zum 29. September 2018 ist die Öffentlichkeit zur Kommentierung aufgerufen.
Neue Norm DIN VDE 0100-530 (VDE 0100-530): 2018-06 »Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 530: Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel –
Schalt- und Steuergeräte«. Dieser Teil der DIN VDE 0100-Reihe behandelt die Auswahl von Betriebsmitteln zum Trennen, Schalten, Steuern, Überwachen und deren Errichtung. Dadurch werden die erforderlichen Schutzmaßnahmen sichergestellt, sowie die Funktion der elektrischen Anlage.
In dieser neu überarbeiteten Auflage der DIN VDE 0100-460 (VDE 0100-460): 2018-06 ist die Vorgehensweise für das Trennen und Schalten von Stromkreisen oder Betriebsmitteln beschrieben. Zudem gilt sie für manuell, direkt betätigende und fernwirkende Trenn- und Schaltmaßnahmen. Zusammen in Verbindung mit elektrischen Anlagen oder Betriebsmitteln kann eine Gefahr auftreten. Um dies zu verhindern, gelten die Richtwerte dieser Norm.
Am 6. Juni fand im Bildungszentrum Elektrotechnik Hamburg (BZE) vor ausverkauftem Haus die de-Fachtagung »Normen in der Elektroinstallation« statt. Hier einige Impressionen der Fachtagung.
Für Erst- oder Inbetriebnahmeprüfung elektrischer Arbeitsmitteln gelten immer noch Parallelvorschriften. Während in anderen Bereichen bereits längst meist zugunsten des staatlichen Rechts harmonisiert wurde, gelten bei Inbetriebnahmeprüfungen elektrischer Arbetismittel sowohl staatliche als auch unfallversicherungsrechtliche Vorschriften. Hier wird ein praktikabler Ausgleich vorgeschlagen.