Beim Digital-Gipfel der Bundesregierung sind auch die Elektrohandwerke aktiv vertreten. Sie gestalteten den Vormittag des ersten Tages. Auf dem Programm standen eine Diskussion zum Thema »Smart Living und Energiewende«, die Verleihung der »Smart Living Professional Awards« sowie eine Gesprächsrunde zur Fachkräfteentwicklung im Zukunftsmarkt Smart Building.
Über die »Rademacher Bridge« von Rademacher lassen sich Smart-Home-Komponenten mit dem Internet verbinden und so per Smartphone oder Sprachassistent bedienen. Dafür wird die Bridge per LAN mit dem heimischen Router verbunden.
Das Bussystem KNX hat 2020 sein 30-jähriges Bestehen gefeiert – im Rahmen eines digitalen Events,
der Anfang Oktober stattfand. Im Rahmen des Events und auch darüber hinaus wurden eine Reihe von Neuheiten rund um KNX vorgestellt.
Gebäude sollen in Zukunft nicht nur komfortabel, sicher und energieeffizient sein. Es gibt heute weitere Anforderungen, mit denen sich Gebäudenutzer und -betreiber konfrontiert sehen. Welche sind das?
Der Smart-Home-Markt befindet sich zwar auf einem stetigen Wachstumskurs, doch einen echten Massenmarkt gibt es nach wie vor nicht. Die Anzahl der Anbieter wächst nach wie vor, eine Auswahl der Neuerungen das Jahres 2020 stellen wir nachfolgend vor.
Das Angebot an Smart-Home-Systemen ist wieder um eine Lösung reicher: Der Hersteller Kopp bietet unter der Bezeichnung »Blue-control« jetzt ein System an, das via Bluetooth kommuniziert. Im Unterschied zu vielen anderen Systemen sind hier auch Anwendungen aus dem Bereich Energiemanagement integriert, etwa PV oder Elektromobilität.
Somfy und ekey biometric systems bündeln ihre Kompetenzen in einer Partnerschaft und präsentieren den Fingerprint als neue personenbezogene Zugangslösung für das Smart-Home-System Tahoma. Neben dem komfortablen Ansteuern von Türen und Toren ist es zudem möglich, individuelle Szenarien mit dem Finger auszulösen.
Auf Messen ist das E-Haus der Elektrohandwerke schon lange ein Publikumsmagnet. Damit sich Interessierte ab sofort auch von zuhause über intelligente Technologien im eigenen Haus informieren können, hat der ZVEH ein virtuelles E-Haus konzipiert. In diesem können sich Besucher dank 360-Grad-Optik und 3D-Technik frei bewegen und an verschiedenen interaktiven Touchpoints zusätzliche Informationen aufrufen.
M-Bus-Pegelwandler hatten bislang eine recht einfache Aufgabe: Sie wurden als Brücke zwischen den physikalischen Zweidrahtleitungen des M-Busses und der oft seriellen Schnittstelle eines M-Bus-Masters eingesetzt. Neuere Pegelwandler können auch als kostengünstiges Interface für die IoT-basierte Cloudanbindung des M-Busses dienen – aufgrund ihrer Ethernetschnittstelle, integriertem Webserver und MQTT-Support.
Zur Realisierung durchgängiger und zuverlässiger Gebäude-Automatisierung hat das Systemhaus Protec Technologies eine gewerkeübergreifende Lösung implementiert. Das Unternehmen plant, konstruiert und programmiert Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik in Gebäuden und Anlagen. Mithilfe der passenden Software gestaltet man die Prozesse erheblich sicherer und wesentlich effizienter.
Mit dem aktuellen Update des Smart-Home-Systems Homematic IP geht eine Reihe an Neuerungen einher. So lassen sich Funk- und verdrahtete Komponenten nun nahtlos in einem System einsetzen und per App steuern. Außerdem kann man jetzt mehrere Access Points parallel in einer Installation betreiben. Fällt einer aus, übernimmt ein anderer Access Point die Kommunikation mit der Cloud.
Bei Bewegungs- oder Präsenzmeldern denken viele immer noch an das automatische Ein- und Ausschalten des Lichts. Dabei lassen sich mit moderner, vernetzter Haustechnik viel mehr Vorgänge anwesenheitsbezogen steuern. Ein wichtiges Thema ist dabei die Energieeinsparung.
Mit der App »Mobiles Aufmaß« bietet Hottgenroth eine digitale Lösung für das Messen und Dokumentieren. Handwerker, Energieberater, Planer und Dienstleister können ihre Arbeiten direkt digital vor Ort erledigen.
Eine intelligente Videoüberwachung im Smart Home sorgt für ein beruhigendes Gefühl. Das Haus wird vor Einbrechern geschützt, und Kinder, Senioren und Haustiere können im Auge behalten werden. Sind die Geräte zudem mit dem Internet verbunden, ist die Videoüberwachung auch aus der Ferne steuerbar.