Im Oktober 2019 erschien die neue Ausgabe der DIN VDE 0100-420. Sie löst die frühere Ausgabe vom Februar 2016 ab. Es besteht für in Planung oder in Bau befindlichen Anlagen eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2021.
Noch bevor die Corona-Pandemie Veranstaltungen unmöglich machen sollte, fand im Februar der E-Kongress NRW 2020 des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen (FEH NRW) in Dortmund statt. Im Fokus des Kongresses exklusiv für Innungsfachbetriebe standen neue Normen, Vorschriften sowie die Digitalisierung im E-Handwerk.
Das VDE-Prüfzeichen feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Jährlich werden mehr als 100.000 Produkte und Systeme überprüft. Viele Produkte bestehen den Eingangstest nicht. Besonders Billigprodukte aus Asien fallen immer wieder negativ auf.
Bereits im Jahr 2014 begannen wir mit einer Diskussionsrunde, die sich rund um das Thema Praxisprobleme drehte. Aufgrund der positiven Resonanz, die diese Diskussion bei unseren Lesern fand, führen wir seitdem dieses Treffen von Fachleuten im Jahresturnus an dieser Stelle weiter.
Die neue DIN VDE 0100-721 ist im Oktober 2019 verbindlich in Kraft getreten. Sie löst die bisher gültigen Norm DIN VDE 0100-721:2010-02 mit der Übergangsfrist bis zum 17.12.2021 ab.
GAZ Notstromsysteme hat ein neues Planungshandbuch für Sicherheitsbeleuchtung aufgelegt. Mit diesem gibt sie Architekten, Planungs- und Ingenieurbüros sowie Elektroinstallateuren ein strukturiertes Nachschlagewerk an die Hand.
Um der Elektromobilität in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen, verstärken der vom Verband der Automobilindustrie (VDA) getragene Normenausschuss Automobiltechnik (VDA/NA Automobil) und die vom Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) getragene Normungsorganisation VDE/DKE ihre strategische Zusammenarbeit im Bereich Normung und Standardisierung.
Die Prüfungsfragenkataloge zur DIN 14675 für Planung, Betrieb und Instandhaltung von Brandmeldeanlagen (BMA) und Sprachalarmanlagen (SAA) sind von der ARGE DIN 14675 vollständig überarbeitet und veröffentlicht worden. Hierauf weist die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) hin.
Die hier behandelte Norm DIN EN 60204-1 (VDE 0113-1):2019-06 ist eine übersetzte und modifizierte Fassung der IEC 60204-1:2016. Sie wurde erarbeitet vom internationalen Normungsgremium IEC/TC 44 »Sicherheit von Maschinen – Elektrotechnische Aspekte«.
In dieser Vornorm wird auf die Planung, Einbau, Betrieb und Instandhaltung von Gefahrenwarnanlagen (GWA) in Wohnhäuser, Wohnungen und Räume mit wohnungsähnlicher Nutzung näher eingegangen. Um frühzeitige Gefahren, wie z.B. Einbrüche, Bedrohungen, Brände zu erkennen ist eine Gefahrenwarnanlage sinnvoll.
In diesem Normenteil sind die Anforderungen und Prüfungen für Blitzschutzsystembauteile näher beschrieben. Insbesondere metallene Leiter und Erder, die einen Teil der Fangeinrichtung, Ableitungseinrichtung sowie Erdungsanlage bilden legt diese Norm entsprechende Anforderungen fest.
Diese Norm legt Anforderungen und Prüfungen für Isolatoren fest, die in Verbindung mit Fangeinrichtungen und Ableitungen bestehen. Ziel ist es, einen angemessenen Trennungsabstand einzuhalten. Weitere Anforderungen beziehen sich auf isolierte Ableitungen, die dafür geeignet sind, den Trennungsabstand entsprechend zu verringern.
Am 4. Oktober 2019 ist die neue Gesamtausgabe der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) erschienen. Mit der neuen Ausgabe 2019 werden Änderungen in Teil A (Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Bauleistungen) und Teil C (Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen) gültig.
Zwei Studien aus Deutschland und der Schweiz mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und Zielrichtungen kommen zu dem Ergebnis, dass sich viele Nutzer in nach aktuellem Energiestandard errichteten Wohngebäuden regelungstechnisch überfordert fühlen und deshalb die Raumtemperatur über Fenster regulieren. Ein Mehrverbrauch an Heizenergie von bis zu 30 % ist die Folge. Der Grund liegt häufig in systemisch bedingten »überkomfortablen« Raumtemperaturen und fehlenden wohnungsinternen »Kälteerfahrungen«, die bei den Nutzern offenbar zu einem unwillkürlichen Bedürfnis nach kühler Außenluft führen.