Bereits die ZVEH-Frühjahrsumfrage 2023 zeigte: Photovoltaik (PV), Speicher, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität sind wahre Umsatztreiber. Die Ende September durchgeführte Herbstumfrage bestätigt diesen Trend – Zuwächse verzeichnen dabei vor allem die Bereiche »PV« und »Speicher«. Bei der E-Mobilität ist zu beobachten: Die vielen Förderpakete der letzten Jahre haben zu einer Marktsättigung geführt.
In der Webanwendung Stromspeicher-Inspektor sind jetzt auch die Testergebnisse von unabhängig eingekauften Speichersystemen zu finden. Die unabhängig eingekauften Speichersysteme erreichen unter anderem aufgrund ihrer geringen Teillastwirkungsgrade und hohen Stand-by-Verbräuche lediglich die Effizienzklassen D und G. Welcher Solarstromspeicher ist der richtige für mich?
Solarstrom vom eigenen Dach selbst nutzen zu können statt ihn ins Stromnetz einzuspeisen, ist das Ziel bei der Sektorenkopplung. Mit Power-to-Heat- und Power-to-Load-Lösungen wird die effiziente Nutzung von Solarstrom unterstützt. Ein System von Smartfox, bestehend aus Energiemanager, Wallbox und Heizstäben bietet hier zahlreiche Optionen und kann mit Geräten anderer Hersteller kombiniert werden. Bis zu 98 % Eigenverbrauch und eine Heizkosteneinsparung von rund 40 % sollen möglich sein.
Der Datenlogger »SmartDog« von ecodata solutions wurde zu einem vollwertigen EZA-Regler erweitert. Er regelt unterschiedliche Erzeugungsanlagen, dokumentiert und visualisiert Daten und simuliert sowohl die Erzeugungsanlage als auch Energieversorgungs-Unternehmen sowie Fernwirktechnik.
Energiewende und Sektorenkopplung sind vergleichsweise abstrakte Begriffe, von denen nicht jeder eine konkrete Vorstellung hat. Der „All Electric Society Park“, den Phoenix Contact nun an seinem Stammsitz in Blomberg eröffnet hat, ist angetreten, um dies zu ändern.
Um Energie effizient und nachhaltig einzusetzen, ist es von entscheidender Bedeutung, das Abnahmeverhalten der Anlagen und Verbraucher genau zu kennen. Ohne ein effektives Energiedatenmanagement gleicht ein Energiemanagement einer Autofahrt ohne Armaturenbrett.
In den ersten beiden Teilen des Beitrags wurde der Einsatz von Batteriespeichern für die Speicherung von Strom aus erneuerbarer Energie, das Laden von Elektrofahrzeugen und das Spitzenlastmanagement beschrieben. Abschließend setzen wir uns mit Microgrids und deren Fähigkeit zur Inselbildung auseinander.
Die Energieeffizienz von Anlagen und Gebäuden gewinnt vor dem Hintergrund der Energiekostenentwicklung zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig rückt aufgrund der volatilen regenerativen Energieerzeugung die Verfügbarkeit stärker in den Fokus.
Die europäischen Klimaziele sehen vor, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken. Die Bundesregierung plant sogar, klimaschädliche Emissionen bis 2030 um 65 % gegenüber 1990 zu reduzieren. Neben Sektoren wie dem Verkehr hat das insbesondere auf den Gebäudebereich deutliche Auswirkungen, denn innerhalb der EU entfallen 40 % des Endenergieverbrauchs auf Gebäude. Energiemanagement ist eine der Antworten.
Der zweite Boom der Photovoltaik ist in vollem Gange. Anders als beim ersten Mal steht der Eigenverbrauch und der Systemgedanke nun im Fokus. Neben dem Zuwachs an Leistung spielt deshalb vor allem die Konnektivität eine Rolle bei Innovationen.
Die Raumheizung stellt mit Abstand den größten Posten beim Energieverbrauch privater Haushalte dar. Gleich danach folgt jedoch die Brauchwasser-Erwärmung. Wo diese elektrisch geschieht, liegt der Stromverbrauch auffällig höher – Grund genug für die EU, zwei entsprechende Verordnungen zu erlassen, die diesen Verbrauch zu diesem Zweck zunächst einmal transparent machen und sodann möglichst senken sollten.
Im schwäbischen Bobingen hat Paul Kammerer sein Elternhaus aus den 1980er Jahren zum modernen, solar versorgten Smart-Home umgebaut. Mit den dach- und fassadenintegrierten Photovoltaikmodulen und einem E3/DC-Hauskraftwerk kann er fast die Hälfte des Energiebedarfs für Wärme, Strom und E-Mobilität klimaschonend decken.
Photovoltaik, Energiespeicher und E-Mobilität wachsen im Zuge der Dekarbonisierung und der Sektorkopplung enger zusammen. Insbesondere dem Elektrohandwerk bieten sich hier enorme Chancen. Die Plattform The smarter E Europe präsentiert vom 14. bis 16. Juni in München auf den vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe die neueste Trends und Innovationen in allen Bereichen der Energiewirtschaft.
PV-Anlagen, Energiespeicher und E-Mobilität bieten für das Elektrohandwerk enorme Chancen, die es zu nutzen gilt. Aktuelle Trends gibt es auf der »The smarter E Europe« zu sehen, bestehend aus den vier Fachmessen Intersolar, ees, Power2Drive und EM-Power vom 14. bis 16.6.2023 in München.